HOCHHEIM - „Dieses Jahr war mit keinem anderen Jahr vergleichbar und die Pandemie um Covid-19 hat die Mitglieder des Blasorchesters Hochheim nicht unberührt gelassen.“ Das schreibt Schriftführer Kevin Herud in seiner Pressemitteilung.
Aus diesem Grund möchte sich das Blasorchester Hochheim bei allen bedanken, die das Jahr über kräftig unterstützt und geholfen haben. „Ein großes Dankeschön geht an finanzielle Unterstützer wie die Stadt Hochheim, die Mainzer Volksbank und an alle Privatpersonen, die uns sehr geholfen haben“, so Herud. Zudem hatte das Musikerensemble zahlreiche Angebote für Übungsmöglichkeiten erhalten. Hier gilt der Dank an die Besitzer derjenigen Lokalitäten, bei denen das Orchester unter Einhaltung der Coronabestimmungen wirklich üben konnte wie im Weingut Schreiber, bei Julian Krestan, im Weingut Rebenhof und im Weingut Flick.
Kleine Lichtblicke am Horizont
Doch es gab auch zwischenzeitliche kleine Lichtblicke am Horizont. So konnte das ganze Blasorchester für kurze Zeit im Sommer an Hoffesten und am Pflugfest gemeinsam und öffentlich musizieren, was allerdings in diesem Jahre die große Ausnahme blieb.
Dass die Pandemie längst noch nicht vorbei ist, erleben die Menschen gerade mit dem harten Lockdown bis 10. Januar. Auch das Blasorchester kann nur mit Neuigkeiten aufwarten, die einen traurigen Ausblick auf die nächste Zeit bieten. Da es aktuell immer noch keine positiven Entwicklungen in der Pandemie-Situation gibt, müssen einige Termine bereits jetzt abgesagt werden. Weder das besinnliche Musizieren an Heiligabend an der Madonna am Plan, noch der karnevalistische Neujahrsaufmarsch in Mainz werden stattfinden. Ebenso muss das Blasorchester seine Jahreshauptversammlung und das geplante Konzert in der Georg-Hofmann-Halle absagen.
Ein gewohntes Vereinsleben, und somit auch das regelmäßige Proben in Gemeinschaft sind nach wie vor nicht möglich.
kh - Hochheimer Zeitung vom 18.12.2020